Narrenlieder

Narrenmarsch

Vom Balkan bis zur Bitze naus
da hört mer´s Fasnetg`schell,
iser Fürscht, der reit voraus
mit seinem Bärafell.

Jo, Hueboschgoascht ond Harzwaldgoascht
kommn aus der Höhle raus,
Fasnet, dia isch glei vorbei
ond Narretei isch aus.

Speckmockel, Speckmockel nit vergeß
hundert Jauchert Acker meß!
Wia da Acker so dia Ruaba,
wia da Vater so dia Buaba.

Der Narrenmarsch wurde im Jahr der Gründung von W. Pfeifle aus Schramberg komponiert und Narrenvater Rudolf Angst hat den Text, entsprechend den örtlichen Traditionen, dazu geschrieben. 

Speckwalzer

Es kommen frohe Tage, es kommt die hohe Zeit,
wir kennen keine Plage nur noch die Fröhlichkeit,
wir bitten darum alle recht froh und frei zu sein,
denn wir sind echte Narren drum stimmet alle ein.

Nein Geld das brauch ich keins mir fehlt nur eins
des isch en guata Speck
Ich brauch um froh zu sein, nicht Bier nicht Wein
brauch bloß en Baisinger Speck.

Ach wär die Welt so trübe, gäbs keine Fasnet mehr,
und ohne Speck da bliebe, doch unser Magen leer.
Es muss doch etwas geben außer dem Alkohol,
dass was man braucht zum Leben, ihr wisst es alle wohl:

Nein Geld….

Wie schön ist doch Liebe, wie schön sind doch die Frau´n,
was nützet mir die Liebe, hab ich ja nichts zu kau´n.
Nur von der Liebe leben, dabei geht man doch ein,
es doch etwas geben, was kann es denn bloß sein?

Nein Geld …..

 

Auch der Speckwalzer war schnell nach der Gründung vorhanden und wurde ebenfalls von Narrenvater Rudolf Angst gereimt nach der Melodie des Volksliedes „Drunten am alten Brunnen“.